Liebe Gläubige und Freunde der Pfarre St. Benedikt. Das Weihnachtsfest steht unmittelbar bevor. Hier finden Sie die Gottesdienstordnung unserer Pfarre für Advent- und Weihnachtszeit.
Seht Gott kommt, unser Retter
Liebe Gläubige und Freunde unserer Pfarrgemeinde,
am 8. Dezember 2020 hat der heilige Vater Franziskus ein besonderes Jahr des heiligen Josef ausgerufen, das mit dieser Adventzeit abgeschlossen wird. Der Hintergrund dessen war die sehr mühsame und belastende Situation der Covid-19 Pandemie. Auch diese Adventzeit ist durch den bereits vierten Lockdown gekennzeichnet. In dieser bewegenden Zeit, sagt der Papst Franziskus, kann uns der heilige Josef beistehen, trösten und führen. Daher würde ich gerne mit Ihnen ein paar Gedanken des Papstes über den heiligen Josef teilen.
„Der Name Josef bedeutet im Hebräischen „Gott vermehrt, Gott lässt wachsen“. Dieser Name offenbart uns einen wesentlichen Aspekt Josefs: Josef ist ein Mensch voller Glauben. Er glaubt an die Vorsehung Gottes. Jede seiner Handlungen ist von Gewissheit geprägt, dass Gott dafür sorgt, seinen Heilsplan zu verwirklichen.
Josef, der ein Zimmermann ist und sich dem Plan Gottes anvertraut, den Gott mit ihm und seiner Verlobten hat, erinnert die Kirche daran, ihren Blick darauf zu richten, was die Welt bewusst ignoriert. Heute lehrt uns der heilige Josef folgendes: „Schau nicht so sehr auf die Dinge, die die Welt lobt, schau auf die Ecken, schau auf die Schatten, schau auf die Peripherien, auf das, was die Welt nicht will“. Er erinnert einen jeden von uns, zu schätzen, was andere wegwerfen. In diesem Sinne ist er wirklich ein Meister des Wesentlichen: Er erinnert uns daran, dass das, was wirklich wertvoll ist, nicht unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht, sondern eine geduldige Gabe der Unterscheidung erfordert, um entdeckt und geschätzt zu werden. Bitten wir ihn, damit wir den Blick auf das Wesentliche wiedererlangen.“ (Aus der Katechese des Papstes über den heiligen Josef)
Liebe Gläubige, das Wesentliche, worauf die Adventzeit und der heilige Josef unseren Blick richten wollen, erklingt im Evangelium des 1. Adventsonntages: „dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.“ Machen wir Platz in unserer Seele, seien wir selbst eine Herberge für Jesus Christus. Zumindest so warm und weich wie das Heu im Stall von Bethlehem. Auf diese Weise kann auch diese bewegende Zeit zu einer wunderbaren Begegnung mit Christus werden. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventzeit, gesegnete Weihnachten und ein frohes neues Jahr.